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Ein super
schöner Tag hatte angefangen, Susi wollte mit uns dann auch sofort zu einem supertollen Wasserfall fahren. Wir machten uns also fertig, jeder schnappte sich seine Wandersachen, was zu Essen und schon ging die Fahrt los.
Wenig später waren wir am Ziel unsrer Träume angekommen! Noch ahnte niemand die Quallen die wir an diesem Tag erleiden mussten. Wir rannten mit viel Freude und Lust in der Landschaft rum und lachten uns schlapp. Doch schon nach einiger Zeit merkten wir, dass es kein leichter Aufstieg sein würde. Die Steine wurden größer und wir mussten immer häufiger über große Brocken klettern. Auch wenn es ziemlich anstrengend war, stieg die Stim- mung an und als wir an eine Stelle kamen, wo wir uns abkühlen konnten, kam uns gleich die Idee, in das kühle Nasse rein zu springen (wir reden hier von 8°C) - und wie sollte es auch anders sein, war Felix der Erste der hinein- sprang. Ihm folgten wenig später die anderen.
Die Abkühlung war super erfrischend, aber jetzt kam der harte Teil. Wir mussten mehrere Stellen überspringen, wo kleine Wasserfälle unseren Weg kreuzten, aber das hielt uns nicht auf, weiter zu gehen, geschweige denn zu klettern und zu springen.
Nach weiteren anstrengenden Stunden waren wir endlich da!! Wow, das war ja so eine geile Aussicht, und der Wasserfall erst. Die ersten Oberteile flogen gleich weg, (natürlich von den Jungs, wir Mädels würden das nie tun) da wir näher an den Wasserfall heranwollten und es dort schließlich nass war.
Doch bald wurde unser schöner Nachmittag unterbrochen von einer tiefen Stimme eines Mannes namens Andy: „Wir müssen runter, es zieht ein Un- wetter auf!“ Deshalb packten wir unsere sieben Sachen und machten uns an den Abstieg.
Der Aufstieg war ja schon schwer, aber der Abstieg war die reinste Horrorqual. Nicht nur, dass wir es immer wieder donnern hörten, nein es musste auch noch regnen und so wurden die Steine klitschig nass.
Jammern brachte auch nichts mehr, als wir todesmutig ein paar mal die reißenden Wasserfällchen überquerten. Wir versuchten unser Bestes, in ganzen Stücken wieder runter zu kommen, aber der Regen macht es uns nicht leicht. Wir rutschten hier aus, machten uns da weh und sprangen hier drüber...
Wahnsinn, was das für eine Erleichterung war, als wir endlich unten ankamen. Und kaum waren wir sicher unten angekommen, hörte natürlich der Regen auf, das haben die doch für extra gemacht!! Mit Wasser in den Schuhen ging es zurück zu den Bussen. So durchnässt wie wir waren, haben wir es uns nicht nehmen lassen, das Gummibärenlied umzudichten. Wenig später hielten wir wieder am Campingplatz, wo wir uns gleich zur Erholung in die Zelte verkrochen.
So, das
war unser toller Tag am Wasserfall. Er war witzig und nass!!
(by alja u.lilli)
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