Kanufahren macht Spaß

Vogesenwanderung

Knapp zwei Stunden Autofahrt und wir sind mitten in den Vogesen.

Diesmal führte uns der Weg auf den ca. 1100 Meter hohen Berg Donon. Der von einem Tempel überbaute, inselartig angehobene Felsgipfel des Berges bietet einen hervorragenden Rundblick. Unterhalb des Gipfels kann man Funde aus gallorömischer Zeit entdecken. Wir sind von Wackenbach aus aufgestiegen und nicht von Schirmeck. Bei dem heißen, sommerlichen Wetter war die Wanderung mit ihren ca. 650 Höhenmetern lang und anstrengend genug. Am Abend fanden wir in le Hohwald eine sehr, sehr ursprüngliche Ferme-auberge. Das zünftige Abendessen schmeckte uns im Garten der Ferme gleich neben Hühnern, Enten und Ziegen ganz vorzüglich. Haut-Koenigsbourg - das Ziel des Sonntags – kann man natürlich sehr bequem mit dem Auto erreichen. Doch wir wollten wandern.

Von Saint- Hyppolyte ging es bergan durch die Weinberge. Die Sonne hatte kein Erbarmen mit uns. Auch große Hüte auf den Köpfen, konnten die Hitze nur mühsam abhalten. Endlich tauchte der Wanderpfad in den schattigen Wald ein. Das kühle Mikroklima einer Quelle nutz- end, gab es einen frisch ge- brühten Espresso. Und wir ge- nossen noch mal die Ruhe, ehe wir uns nach kurzer Zeit in den Touristen-Trubel auf der Burg stürzten.

Dort oben gab es alles was das Herz begehrt: Eis, heiße Würstchen, Wanderkarten, Postkarten……und natürlich viele Menschen und jede Menge Fotomotive. Ob das Kaiser Wilhelm der zweite schon geahnt hatte, als er die Burg etwa um 1900 erbauen lies? Sie sollte aussehen wie eine repräsentative Burg des Mittelalters. Der Rückweg gelang uns mit einem kleinen Schlenker (= Umweg, nein, nicht verlaufen) dann doch noch. Müde und mit „runden  Füssen“ fanden wir das Auto wieder.

Barbara Werner

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